Sehr komplexe Nachricht erhalten
Ein ermordeteer US-Politiker meldet sich bei mir.
Was habe ich gesehen?
Ich sah eine goldene Flagge der USA, die auf einem goldenem Untergrund blinkte. Der Hintergrund war von zahlreichen rechtwinkligen Linien durchzogen, ähnlich einer Platine.
Die Flagge blinkte schnell.
Danach erschien der Schriftzug 5e neben der US-Flagge.
Was habe ich gehört?
Ich habe den Namen Robert gehört.
Von wem kam diese Nachricht?
Die Flagge ist eindeutig. Bei 5e und Robert muss man ein wenig kombinieren.
5e muss man einzeln betrachten. Die 5 ist ein Datum, das e steht wohl für execute (hingerichtet). Kann aber auch für erschossen stehen. Nun suchen wir eine Verbindung zum Namen Robert.
Am 5. Juni 1968 wurde im Ambassador Hotel in Los Angeles ein Attentat auf Robert F. Kennedy verübt.
Hallo Robert!
Wer war Robert F. Kennedy?
Robert Francis Kennedy, oft als „Bobby“ oder „RFK“ bekannt, war eine der prägendsten politischen Figuren der USA in den 1960er Jahren. Geboren am 20. November 1925 in Brookline, Massachusetts, gehörte er der prominenten Kennedy-Familie an, die in dieser Zeit eine beachtliche politische Macht und einen besonderen Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft ausübte.
Er war der jüngere Bruder von John F. Kennedy, dem 35. Präsidenten der USA, und hinterließ durch seine Tätigkeit als Justizminister und Senator einen bleibenden Eindruck, bevor er 1968 selbst bei einem Attentat ums Leben kam.
Foto: Von LBJ Library photo by Yoichi R. Okamoto – http://lbjlibrary.org/collections/photo-archive/photolab-detail.html?id=1472, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=503155
Frühe Jahre und Bildung
Robert F. Kennedy wurde als siebtes von neun Kindern von Joseph P. Kennedy Sr. und Rose Kennedy geboren. Seine Familie war wohlhabend und politisch sehr aktiv, was die Kinder früh prägte. Nach dem Besuch der Harvard University, wo er sich bereits als ehrgeiziger Student zeigte, diente Kennedy während des Zweiten Weltkriegs in der US-Marine. Später absolvierte er die University of Virginia School of Law und begann als Anwalt zu arbeiten.
Durch seine Ausbildung und seinen Werdegang entwickelte er ein tiefes Verständnis für soziale und juristische Fragen, die seine spätere politische Arbeit maßgeblich beeinflussten.
Aufstieg in die Politik und das Justizministerium
Robert Kennedy begann seine politische Karriere als juristischer Berater des Senate Subcommittee on Investigations, wo er sich intensiv mit Themen wie Korruption und organisierter Kriminalität befasste. Dies führte ihn bald in die Nähe seines Bruders John F. Kennedy, der 1960 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Nach dem Wahlsieg wurde Robert Kennedy zum Justizminister ernannt, ein Amt, das er bis 1964 ausübte. Seine Amtszeit war geprägt von einem unermüdlichen Kampf gegen die organisierte Kriminalität, insbesondere gegen die Mafia. Kennedy engagierte sich intensiv dafür, Korruption aufzudecken und machte sich viele Feinde, was jedoch seine Entschlossenheit nicht minderte.
Kennedys Zeit als Justizminister fiel auch in eine Phase des starken sozialen und politischen Wandels in den USA. Er setzte sich leidenschaftlich für die Bürgerrechtsbewegung ein und spielte eine Schlüsselrolle dabei, die Rassentrennung in den Südstaaten zu beenden. Er stellte sich klar gegen rassistische Gouverneure, die versuchten, Schulen und Universitäten für Schwarze zu schließen und unterstützte den historischen Marsch auf Washington 1963. Durch seine moralische und politische Unterstützung wurde er zu einem Symbol des Fortschritts im Kampf für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit.
Der Weg zum Präsidentschaftskandidaten
Nach dem Tod seines Bruders John F. Kennedy 1963 begann Robert Kennedy, sich auf eine eigene politische Laufbahn zu konzentrieren. 1964 trat er für den Staat New York als Senator in den Kongress ein und wurde bald für seine progressive politische Haltung bekannt. Er setzte sich vehement für Sozialreformen ein, besonders für benachteiligte Gruppen und Minderheiten. Seine Reisen durch ärmere Regionen der USA und seine Gespräche mit Arbeitslosen und Armen vertieften sein soziales Engagement und machten ihn zu einem Anwalt der Unterprivilegierten.
1968, inmitten einer politischen und sozialen Krise, die durch den Vietnamkrieg und die Bürgerrechtskämpfe verschärft wurde, entschied sich Kennedy, als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Seine Kampagne war von der Hoffnung getragen, die tief gespaltene amerikanische Gesellschaft zu vereinen und einen Weg zu einem friedlicheren und gerechteren Land zu weisen. Seine Fähigkeit, Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenzubringen und seine empathische Art machten ihn zu einem beliebten Kandidaten, insbesondere bei jungen Menschen und Minderheiten.
Das Attentat und Kennedys Vermächtnis
Am 5. Juni 1968 wurde Robert F. Kennedy nach einer Rede im Ambassador Hotel in Los Angeles erschossen und verstarb am folgenden Tag. Sein Tod erschütterte die Nation zutiefst, die bereits den tragischen Tod seines Bruders fünf Jahre zuvor erlebt hatte. Sein Attentäter, Sirhan Sirhan, begründete die Tat mit politischen Motiven, insbesondere in Bezug auf Kennedys Unterstützung Israels.
Kennedys Tod markierte das Ende einer Ära und löste eine Welle der Trauer und Enttäuschung in der amerikanischen Gesellschaft aus. Für viele Amerikaner und Menschen weltweit war er ein Symbol der Hoffnung und des Fortschritts, der für Werte wie Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Mitgefühl stand. Sein Engagement für Bürgerrechte, seine Entschlossenheit, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern und sein unermüdlicher Einsatz für Frieden prägen sein Erbe bis heute.
Kennedys Einfluss auf die heutige Gesellschaft
Robert F. Kennedys Ideen und sein Idealismus haben bis heute Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Seine Vision von einer gerechteren und friedlicheren Welt lebt in zahlreichen Organisationen und Stiftungen fort, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Seine Kinder und Familienmitglieder haben in den Jahren nach seinem Tod eine Vielzahl an sozialen Projekten ins Leben gerufen, um sein Vermächtnis weiterzuführen.
Robert F. Kennedy bleibt in Erinnerung als ein Politiker, der die moralische Verpflichtung zur Gerechtigkeit ernst nahm und in seiner Politik konsequent verfolgte. Sein Leben und seine Arbeit sind ein inspirierendes Beispiel für mutiges und mitfühlendes politisches Engagement, das auch heute noch Menschen weltweit inspiriert.
Video: Der Verlust von RFK (engl.)
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