„Hören Sie mich?“
Im Jenseits büßt du – Gott allein richtet!
Vorwort
Viele Menschen leben, als gäbe es kein Morgen, als gäbe es keine Konsequenzen für ihr Handeln. Doch die Wahrheit ist: Das Leben endet nicht mit dem Tod. Im Jenseits erwartet uns die wahre Gerechtigkeit, denn dort richtet nicht der Mensch, sondern allein Gott.
Jeder wird für seine Taten zur Rechenschaft gezogen – manche kurz, manche länger, manche ewig. Wer Gutes tat, wird belohnt, wer Böses tat, wird bestraft. Doch das Maß der Strafe oder Belohnung kennt nur Gott. Er sieht das Verborgene, kennt unsere Absichten, unsere Reue und unser wahres Wesen. Kein irdisches Gericht kann so gerecht urteilen wie Er.
Manche glauben, sie könnten der göttlichen Gerechtigkeit entkommen, doch das ist eine Illusion. Vielleicht entgehen sie menschlicher Strafe, doch vor Gott gibt es keine Lügen, keine Ausreden und kein Entkommen. Die Reichen, die Armen, die Mächtigen, die Schwachen – alle stehen am Ende vor demselben Richter.
Einige Seelen mögen nach einer gewissen Zeit der Läuterung von ihrer Schuld befreit werden, andere jedoch sind so tief in ihre Sünden verstrickt, dass ihre Qual kein Ende findet.
Die ewige Strafe ist die größte Warnung für jene, die bewusst Unrecht tun und sich von Gott abwenden.
Doch Gott ist nicht nur gerecht, sondern auch barmherzig. Wer aufrichtig bereut, kann auf Seine Vergebung hoffen. Niemand außer Ihm kennt das endgültige Urteil über eine Seele. Deshalb sollte der Mensch sich davor hüten, selbst über andere zu richten – denn nur Gott allein hat das letzte Wort.
Nutzen wir also die Zeit, die uns gegeben ist, um gute Taten zu vollbringen, Unrecht wiedergutzumachen und unsere Herzen zu reinigen. Denn am Ende zählt nur eines: Wie wir vor unserem Schöpfer stehen, wenn Er Sein endgültiges Urteil spricht.
Hinweis: „Er“ wird in diesem Kontext großgeschrieben, weil es sich auf Gott bezieht. In religiösen Texten oder bei der Ehrfurcht vor Gott werden Pronomen wie „Er“, „Sein“, „Ihm“ oder „Du“ oft großgeschrieben, um Respekt und Göttlichkeit auszudrücken. Das ist eine stilistische Entscheidung, die vor allem in religiösen Schriften oder feierlicher Sprache verwendet wird.
Was habe ich erlebt?
Ich hoffe, du hast das Vorwort gelesen und auch wirklich verstanden. Falls nicht, lies es bitte noch einmal!
Tag 1
Die Verbindung einer Existenz mit mir hier vor Ort folgt oft einem ähnlichen Ablauf. Zunächst sinkt die Raumtemperatur schnell und deutlich und eine spürbare Kälte breitet sich aus.
So war es auch vor einigen Tagen.
Zusätzlich vernahm ich einen ganz ungewöhnlichen Geruch. Existenzen haben keinen eigenen Duft und dieser ist für mich derzeit nicht zuzuordnen. Danach kam die erste Verbindungsaufnahme. „Hören Sie mich?“. Dieses bejahte ich. Kurze Zeit später kannte ich seinen Namen. Er war eine führende Persönlichkeit in der dunkelsten Zeit Deutschlands. Nein, nicht diese Persönlichkeit.
In der folgenden Nacht zeigte er mir einige Szenen aus dem Deutschland seiner Zeit.
Tag 2
Wir dürfen niemals die Opfer des Holocausts vergessen, ihre Leiden und ihre Geschichten sind ein Teil unserer Geschichte. Es ist unsere Verantwortung, ihr Andenken zu bewahren und sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen. Indem wir ihr Andenken bewahren, helfen wir, eine Zukunft des Friedens und der Menschlichkeit zu gestalten.
Was habe ich gesehen?

Ich sah einen gelben Davidsstern, die damalige Zwangskennzeichnung. Dieser lag auf einem Rasen und war von einfachen, weissen brennenden Kerzen umgeben.
Die Nachricht dieser Vision war:
Nicht vergessen!
Es darf nie wieder passieren!

