„Rule Britannia! sehr cool!“

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Im September 2024 hörte ich Sea Shanties und ähnliche Lieder – darunter auch "Rule, Britannia". Es kam eine tolle Rückmeldung. "Rule Britannia" ist ein patriotisches Lied, das eng mit der britischen Geschichte und Identität verbunden ist.

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Im September 2024 hörte ich Sea Shanties und ähnliche Lieder – darunter auch „Rule, Britannia“. Es kam eine tolle Rückmeldung. Wessen Rückmeldung das ist, überlasse ich Deiner Fantasie.

Audio: „Rule Britannia! sehr cool!“

Audio: „Rule Britannia! sehr cool!“ langsamer

Rule Britannia

Ein historischer Blick auf ein britisches Kultlied

„Rule, Britannia!“ ist eines der berühmtesten patriotischen Lieder Großbritanniens. Es wurde im 18. Jahrhundert komponiert und avancierte schnell zu einem Symbol für die Stärke und den Stolz des britischen Empire. Mit seiner majestätischen Melodie und dem eingängigen Refrain „Rule, Britannia! Britannia rule the waves!“ („Beherrsche, Britannien! Britannien, beherrsche die Wellen!“) wurde das Lied ein unverkennbares Stück britischer Kultur und ein musikalisches Spiegelbild der kolonialen und maritimen Dominanz des Landes.

Ursprung und Entstehung des Liedes

Die Wurzeln von „Rule, Britannia!“ liegen im Jahr 1740, als es von dem schottischen Dichter James Thomson und dem englischen Komponisten Thomas Arne geschaffen wurde. Das Lied war ursprünglich Teil eines größeren Werkes, der „Masque of Alfred“, einer Art Oper oder Bühnenstück, das anlässlich der Feierlichkeiten zu Ehren von König Georg II. aufgeführt wurde.

In dieser Zeit des aufstrebenden britischen Empire, in dem das Königreich zu einer führenden maritimen Macht aufstieg, wurde „Rule, Britannia!“ zur Hymne, die den Anspruch Großbritanniens auf die Herrschaft über die Weltmeere untermauerte.

Text und Bedeutung

Die berühmte Zeile „Rule, Britannia! Britannia rule the waves!“ spiegelt den Glauben wider, dass Großbritannien eine natürliche und göttliche Berechtigung besitze, die Meere zu beherrschen. Die vollständige erste Strophe lautet:

When Britain first, at Heaven’s command, Arose from out the azure main, This was the charter, the charter of the land, And guardian angels sang this strain:

„Rule, Britannia! Britannia rule the waves; Britons never will be slaves.“

Rule, Britannia! von James Thomson, 1740

Die Lyrics erinnern an die Gründung und den Aufstieg Großbritanniens zur Seemacht. „Rule, Britannia!“ greift das Konzept der Freiheit und Stärke auf, was in der letzten Zeile der ersten Strophe – „Britons never will be slaves“ („Briten werden niemals Sklaven sein“) – besonders deutlich wird. Das Lied sollte Mut und Stolz in die Herzen der Briten einflößen und die nationale Identität im Angesicht europäischer Mächte stärken.

Historische Rolle und Symbolik

Zur Zeit der Entstehung des Liedes begann Großbritannien, die Kolonialmächte Spanien und Frankreich in ihrer Vormachtstellung herauszufordern. Die britische Marine wurde zur wichtigsten Waffe des Landes im Streben nach weltweiter Macht. „Rule, Britannia!“ wurde zum Symbol dieser Mission. Die Worte des Liedes wurden oft als Prophezeiung und Versprechen angesehen, dass die Briten immer die Kontrolle über die Ozeane behalten würden und so unbesiegbar seien.

Mit dem Ausbruch der Napoleonischen Kriege und dem Sieg der britischen Flotte in der Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805, der von Admiral Horatio Nelson angeführt wurde, erfüllte sich dieser Anspruch scheinbar.

Die britische Marine beherrschte die Meere und stellte die Versorgungslinien des Empire sicher. „Rule, Britannia!“ wurde daraufhin noch stärker als patriotisches Lied und inoffizielle Hymne gefeiert, insbesondere bei offiziellen Anlässen und öffentlichen Feierlichkeiten.

Die britische Marine beherrschte die Meere und stellte die Versorgungslinien des Empire sicher. „Rule, Britannia!“ wurde daraufhin noch stärker als patriotisches Lied und inoffizielle Hymne gefeiert, insbesondere bei offiziellen Anlässen und öffentlichen Feierlichkeiten.

„Rule, Britannia!“ in der heutigen Zeit

Heute ist die Bedeutung des Liedes komplexer und auch umstritten. Obwohl es nach wie vor bei patriotischen Feierlichkeiten und beim berühmten Last Night of the Proms-Konzert in der Londoner Royal Albert Hall gesungen wird, ist seine Interpretation nicht mehr so eindeutig wie einst. Kritiker sehen in dem Lied oft eine verherrlichende Darstellung des britischen Kolonialismus und der Vergangenheit des Empires. In einer zunehmend globalisierten und postkolonialen Welt wirkt der Stolz auf das einstige Empire für manche problematisch und unzeitgemäß.

In den letzten Jahren gab es vermehrt Diskussionen darüber, ob „Rule, Britannia!“ bei offiziellen Anlässen gesungen werden sollte. Einige argumentieren, dass das Lied nicht mehr in unsere Zeit passt, da es auf die Unterdrückung anderer Kulturen und die imperialistische Politik Großbritanniens anspielt. Befürworter hingegen sehen das Lied als Teil der britischen Geschichte und Kultur, der stolz bewahrt werden sollte.

Fazit

„Rule, Britannia!“ bleibt ein mächtiges Symbol des britischen Nationalstolzes und ein musikalisches Monument für die Seefahrernation. Die historische Bedeutung und die eingängige Melodie haben das Lied über Jahrhunderte hinweg in das kollektive Bewusstsein der Briten eingebettet. Trotz aller Kontroversen symbolisiert es immer noch einen Teil der britischen Identität und des historischen Erbes.

Das Lied mag zwar kontrovers sein, doch es erinnert an eine Ära, die das heutige Großbritannien maßgeblich geprägt hat. In gewisser Weise ist „Rule, Britannia!“ daher nicht nur ein Lied, sondern ein klingendes Geschichtsbuch – mit all seinen Seiten.

Video „Rule, Britannia!“

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"Wer im Gedächtniß seiner Lieben lebt, Ist ja nicht todt, er ist nur fern. – Todt nur Ist, wer vergessen wird." Zitat: Christian von Zedlitz, 1830
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